Bericht Siederfest 2012

Der Patriot, 21.5.2012

Kurzweiliger Tag war auch von stimmungsvoller Musik und Tanz geprägt

lp-3499Bad Westernkotten – Salzduft, gelebte Tradition, flotte Musik und gute Stimmung lagen beim Siederfest im Kurpark von Bad Westernkotten „in der Luft“. Im Mittelpunkt stand das „weiße Gold“. Umrahmt von einem abwechslungsreichen Programm wurde den Festbesuchern ein gelunger historischer und aktueller Einblick geboten, welchen hohen Stellenwert die Sole im Heilbad hat.
Faszinierender Höhepunkt war das Salzsieden im Stil der Vorfahren, vorgeführt von den Heimatfreunden Bad Westernkotten.
„Wem es etwas zu kalt ist, hat Gelegenheit, sich am Siedefeuer aufzuwärmen“, nannte Dr. Winfried Grabitz bei den kühlen Temperaturen draußen einen angenehmen Nebeneffekt des Salzsiedens. In seiner Eröffnungsansprache hieß der Vorsitzende des Gradierwerkevereins Bad Westernkotten die großen und kleinen Festbesucher herzlich willkommen. Zudem dankte er allen Helferinnen und Helfern.
Anschließend wurde das erste Salz in der großen Siedepfanne gewonnen. Sälzerkönigin Teresa Grabitz präsentierte es dem begeisterten Publikum im Beisein von Dr. Winfried Grabitz, Ortsvorsteher Wolfgang Marcus und dem Vorsitzenden der Heimatfreunde, Dieter Tölle. Die großen und kleinen Siederfestbesucher genossen einen kurzweiligen Tag mit stimmungsvoller Musik, Tanzdarbietungen und vielen Ständen an und in der Kurhalle, die zum Informieren, Stöbern und Einkaufen einluden.
Flotte Musik boten das Blasorchester Musikverein Bad Westernkotten und die Original Salzsieders. Zudem trat die Volkstanzgruppe Holsen-Mantinghausen auf. Auch die Kinder der Tagesstätte Regenbogen erfreuten das Publikum. Sie präsentierten Tanz und Gesang.
Die jüngsten Festbesucher konnten sich beim Karussellfahren den Duft des Salzes um die kleinen Nasen wehen lassen. Außerdem wurde dem Nachwuchs Kinderschminken und ein „Glücksrad-Spiel“ geboten.
Selbstredend kamen auch die Gaumenfreuden nicht zu kurz: das Angebot reichte von Feingesalzenem bis zu süßen Leckereien. Besonders gut kam freilich die Cafeteria in der Kurhalle mit ihrem großen Kuchenbüfett an.