Nutzung der Wasserkraft

Der Oberlauf des Osterbaches

Der Wasserspiegel der untersten Quelle des Osterbaches liegt bei ca. 97,10m üNN. Der Mühlenstau an der Mühle erfolgt bis zu einer Höhe von 91,26m üNN. Dadurch erhöht sich der Wasserspiegel des Osterbaches noch bis etwa 500m oberhalb des Wehres. Wenn der Mühlenteich voll ist, aber noch nicht gemahlen wird, fließt das Wasser über den 2,50m breiten Überlauf. Bei Hochwasser kann auch noch das Schütz oberhalb der Freiflut geöffnet werden. Für jedes der beiden Mühlräder ist ein Zulaufgerinne vorgesehen, das mit einem Schütz verschlossen ist. Die Zulaufgerinne sind etwa 60cm breit. Die Mündung der Gerinne ist jeweils etwas hinter der des Mühlrades. Eine Mühle, bei der das Wasser von oben in die Radschaufeln fällt, und somit durch sein Gewicht einen größtmöglichen Beitrag zur Antriebsleistung liefert, wird als oberschlächtig bezeichnet. Die Fallhöhe des Wassers an dieser Stelle beträgt etwa 3,60m.